Ein Paar vor dem Badrutt’s Palace Hotel, St. Moritz
Cary und Mark Deuber vor dem Badrutt’s Palace Hotel, St. Moritz; Agostina Schenone

Eine dauerhafte verbindung

Die Gäste Cary und Mark Deuber über die besondere Verbindung, die sie zur Palace-Familie haben. Originaltext: Danielle Lawler

Der in Dallas ansässige plastische Chirurg Mark Deuber hat das Badrutt’s Palace Hotel aus seiner Kindheit in bester Erinnerung. 1967 in Zürich geboren, zog er mit seinen Eltern von der Schweiz in die USA, als er gerade mal zwei Jahre alt war. Fast jedes Jahr verbrachte die Familie ihre Sommerferien in den Schweizer Alpen, jedes Mal ein zauberhaftes Erlebnis. 

«Wir wohnten in einem kleinen Hotel in Silvaplana, unweit von St. Moritz entfernt, aber das Palace war uns ein Begriff», erinnert sich Mark. «Mein Vater hat mich manchmal mit nach St. Moritz genommen. Wir machten Spaziergänge am Ort und irgendwann blieb er stehen und zeigte mit dem Finger auf das imposante Gebäude: ‹Das ist das Badrutt’s Palace, das berühmte Hotel›, sagte er und schickte sich dann an, eine Anekdote über dieses legendäre Haus zu erzählen.» 

Als er Jahre später mit seinen eigenen Kindern – Grey (24), Lara (21) und Zuri (8) – Ferien in seinem Geburtsland plante, kam für ihn nur ein Hotel in Frage: das Palace. So ist das Hotel im Lauf der Jahre zu einem besonderen Ort für Familie Deuber geworden. So besonders, dass Mark seinen 20. Besuch im Hotel im Sommer 2021 mit seiner Frau Cary und der jüngsten Tochter feierte.

Normalerweise planen Cary und Mark eine Auszeit von ihren hektischen Terminen als Besitzer des Lemmon Avenue Plastic Surgery & Laser Center in Dallas und buchen jedes Jahr einen  längeren  Sommerurlaub  in  der  Schweiz.  «Wir verausgaben uns bei der Arbeit, deshalb konnten wir es diesmal kaum erwarten, im Sommer hierher zu kommen, nachdem unsere Reise während des Lockdowns ins Wasser fiel», sagt Mark. 

Das Geschäft der Deubers ist von Jahr zu Jahr gewachsen, was auch daran liegt, dass Cary, eine staatlich geprüfte Krankenpflegerin und Ästhetik-Injektorin, die die Praxis mit ihrem Mann zusammen führt, als ehemaliger Star der Fernseh- Reality-Serie Real Housewives of Dallas international ein bekannter Name ist. 

Cary ist auch eine der besten medizinischen Expertinnen in den USA auf ihrem Gebiet und wurde von Gwyneth Paltrow eingeladen, auf einer Veranstaltung über ein spezielles kosmetisches Verfahren zu sprechen. Darüber hinaus wurde sie von Mindful Business Woman mit dem Preis Dallas Woman of the Year 2021 für ihre Bemühungen ausgezeichnet, andere Frauen zu Höchstleistungen anzuspornen. 

Sie gesteht, dass der Erfolg dazu führt, dass sie weniger Zeit für sich selbst hat. «Ich versuche, vier Tage in der Woche als Ästhetik-Injektorin zu arbeiten, aber ich habe viele prominente Privatkunden, die aus der ganzen Welt einfliegen, um mich und Mark zu sehen, und wenn sie in der Stadt sind, arbeite ich», erklärt sie. «Aber es ist ein fantastischer Ort zum Leben und Arbeiten. Unsere Marke ist riesig und wir sind jeden Tag damit beschäftigt, das Geschäft auszubauen. Deshalb sind die Ferien für uns so kostbar.» 

Das weitgereiste Paar hat schon in einigen der exklusivsten Residenzen der Welt gewohnt, auf den Malediven, in Mexiko, New York und in Europa. Was ist das Besondere am Badrutt’s Palace, das sie immer wieder anzieht? 

Derselbe Grund, der Mark dazu bewog, regelmässig Ferien in der Schweiz zu machen: das Familiäre. «Wenn man durch die Tür kommt, fühlt man sich sofort wie Zuhause», sagt Cary. «Wir kennen hier jeden und das Personal ist fantastisch. Es ist wie eine grosse Familie. 

«Im Hotel gibt es stille Orte, wo man sich zurückziehen und entspannen kann, wenn man einen Jetlag hat, man kann sich schick anziehen, wenn man einen besonderen Abend verbringen möchte, und es ist sicher, sodass unsere Tochter Zuri sich unabhängig fühlt und wir unbesorgt sein können. Und natürlich ist die Aussicht atemberaubend. Wir alle lieben es hier.» 

Mark ist derselben Meinung. «Die Schweiz ist voll von privaten Familienhotels, und das Palace ist eines der Besten. Wir ziehen es vor, in solchen Hotels zu übernachten und nicht in den grossen Kettenhotels.» 

Familie in einem Restaurant
Cary, Mark und Tochter Zuri beim Essen im Le Restaurant; Agostina Schenone

Familiare atmosphare 

Im Laufe der Jahre haben die Deubers dafür gesorgt, dass die Kinder ihre Ferien im Engadin in jeder Hinsicht geniessen konnten: von den Fahrten mit dem Hotelbus mit der Tochter ins örtliche Ferienlager, um Zeit mit ihren neu gewonnenen Ferienfreunden zu verbringen, bis hin zu gemeinsamen Wanderungen in den Bergen und entspannten Nachmittagen am Hotelpool. 

«Ich erinnere mich an die Landschaft und die Wanderungen in den Engadiner Bergen vor 40 Jahren als Kind», reminisziert Mark. «Damals fuhr man mit der Seilbahn auf den Corvatsch hinauf, und ich schwöre, selbst im Sommer gab es noch Leute, die mit Skiern einen Teil des Gletschers hinunterfuhren. Wir machen noch heute viele der gleichen Wanderungen, aber ich habe auch neue in unser Repertoire aufgenommen. Sie alle sind inzwischen Teil unserer Familientradition.» 

Seit dem Tod seiner Eltern vor 15 Jahren sind diese Wanderungen für ihn auch zu einer Art spirituellem Erlebnis geworden. «Ich bin zurückgekommen und habe ihre Asche an den Hängen des Corvatsch verstreut. Immer wenn wir hier sind, stossen wir in der Hotelbar auf sie an. Der Ort birgt einige ganz spezielle Erinnerungen an sie.» 

Auch das Skifahren in St. Moritz ist für die Familie ein besonderer Anreiz, und sie waren dankbar, dass sie im Februar 2020, nur wenige Wochen bevor die Pandemie den Reiseverkehr weltweit zum Erliegen brachte, noch eine Reise unternehmen konnten. 

«Normalerweise fliegen wir nach Zürich und nehmen dann den Zug», sagt Cary. «Die Fahrt dauert dreieinhalb Stunden, ist sehr erholsam, landschaftlich sehr reizvoll und die stressfreiste Art und Weise, St. Moritz im Winter zu erreichen. Auf den Privatjet-Service kann man sich zu dieser Jahreszeit je nach Wetterlage nicht unbedingt verlassen.» 

Cary war noch nie in Europa Ski gefahren, bis Mark sie vor vier Jahren auf die Pisten rund um St. Moritz mitnahm. «Das Erlebnis ist ein ganz anderes, denn man ist weit über der Baumgrenze und die Landschaft ist absolut spektakulär», sagt Mark. Aber jetzt sieht er seine Frau meist nur noch als eine weisse Pulverschneewolke … «Sie zieht es inzwischen vor, mit einem Profi zu fahren, weil sie über mich hinausgewachsen ist. Ich versuche jeweils, mit ihr Schritt zu halten, aber sie hängt mich gleich ab», lacht er. «Das Hotel macht es so einfach. Sie bringen einen in den Skiraum; dort liegt die ganze Ausrüstung bereit, ich bringe Zuri in die Skischule und treffe dort einen Profi, der mich auf den Berg mitnimmt und mir die Routen zeigt. Ich liebe es, draussen in der Natur zu sein und vor allem, mit richtig viel Schwung zu fahren. Die Pistenfahrzeuge auf den Pisten in St. Moritz sind wirklich fabelhaft. Am Ende des Tages kehrt man ins Hotel zurück und stellt Skischuhe, -socken und -handschuhe auf die Wärmer. Wunderbar. Ausserdem ist das Essen in den Bergrestaurants toll», fügt sie begeistert hinzu. «Besonders das Mittagessen im Paradiso. Und du kannst essen, was du willst, weil du den ganzen Tag Ski gefahren bist!» 

Eltern und Tochter geniessen eine Mahlzeit in einem Restaurant
Die Familie geniesst die Auswahl an Gourmetrestaurants im Badrutt’s Palace; Agostina Schenone

Leidenschaft fur gastronomie 

Das reichhaltige gastronomische Angebot im Badrutt’s Palace, das von Schweizer Klassikern bis hin zu internationaler Küche mit Michelin-Sternen reicht, versetzt Hobbykoch Mark in einen wahren Gourmethimmel. Zuhause in Dallas frönt er seiner Leidenschaft für die feine Küche durch seine eigene YouTube- Kochsendung, Deuber Table. Er kocht auf einem speziell angefertigten  französischen  Herd  von  Molteni,  der normalerweise Spitzenrestaurants auf der ganzen Welt vorbehalten ist und den er in seiner Hightech-Küche installiert hat. Für ihn sei das eine Form des Stressabbaus von seiner täglichen Arbeit, sagt er. «Ich mache Yoga, er kocht», schmunzelt Cary. 

Der Besuch der beliebten Pizzeria Heuboden in der Chesa Veglia ist ebenfalls zu einer Art St. Moritzer Familientradition geworden. Seit einiger Zeit frequentieren sie auch das Restaurant Dal Mulin am Ort. Und obwohl Mark einräumt, kein grosser Clubgänger zu sein, macht er eine Ausnahme und besucht gerne das King’s Social House (ehemals The King’s Club, der älteste Nachtclub im Schweizer Ferienort), geführt vom britischen Sternekoch Jason Atherton. 

«Das Essen im Badrutt’s ist fantastisch», schwärmt Mark. «Wir bleiben ein paar Wochen und es wird nie langweilig, weil so viele verschiedene Möglichkeiten zur Auswahl stehen. Der Sommer ist toll, aber im Winter gibt es noch mehr Gourmetmöglichkeiten», fügt er hinzu und verweist auf die 10 Restaurants, die im Winter geöffnet haben. 

Sie freuen sich schon auf ihre nächste Reise im März 2022– ihren 21. Besuch in diesem Resort. Obwohl das Paar sich als Gewonheitsmenschen bezeichnet, ziehen sie es vor, nicht immer dasselbe Zimmer zu reservieren, wie es manche Stammgäste tun. Ihre zuletzt belegte Suite, das Beau Rivage, steht jedoch ganz oben auf der Liste ihrer Favoriten. 

Cary ist auch ein Fan der Designer-Boutiquen von St. Moritz. «Das Shopping hier ist eine Sache für sich», sagt Cary, die als Kind mit ihrem Vater, einem Luft- und Raumfahrtingenieur, häufig nach Paris und Kopenhagen reiste. «Es gibt Hermès, Chanel, all die Marken, die man kennt, aber sie haben andere Kollektionen als die, die man in den USA findet. Ich war höchst erfreut, in der Beau Rivage Suite einen grossen Kleiderschrank ganz für mich zu haben – mit genügend Platz für meine Designer-Einkäufe!» 

Mark freut sich bereits auf eine private Degustation im Weinkeller, die der Managing Director des Hotels, Richard Leuenberger, für ihren nächsten Besuch zu organisieren versprochen hat. «Ich kann’s kaum erwarten», sagt er und reibt sich genüsslich die Hände. «Wir haben einige der Mitarbeiter so gut kennen gelernt, dass wir Richard und ein paar andere Mitglieder des Badrutt’s-Teams vor ein paar Jahren zu uns nach Dallas eingeladen haben, und ich habe für sie gekocht. Das war eine feine Sache.» 

«Sie kommen zu uns nach Hause und wir kommen zu ihnen», lächelt Cary. «Es ist wirklich etwas Besonderes – wie eine grosse Familie.» 

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